Die DRK Rettungshundestaffel Stuttgart besteht aus Rettungshundeteams (Hund und Hundeführer*in) und Helfer*innen.
Bei Interesse an der Ausbildung zum Rettungshundeteam oder als Helfer*in, steht Ihnen unsere Bereitschaftsleitung gerne unter leitung(at)drk-rettungshundestaffel(dot)com zur Verfügung.
Im gemeinsamen Austausch und Kennenlernen wird geklärt, ob Sie und Ihr Hund die notwendigen Voraussetzungen erfüllen, um die Ausbildung zu starten.
Ein Rettungshundeazubi muss gesund und körperlich fit sein. Es gibt keine Rassen, die besonders geeignet sind, um Rettungshund zu werden. Jedoch fällt es besonders kleinen sowie besonders großen Hunden teils schwerer, sich in unwegsamem Gelände zu bewegen. Hunde mit Brachyzephalie (kurze Schnauze) verfügen über eine geringere Riechleistung, was jedoch kein Ausschlussgrund ist. Lediglich Rassen, die als Listenhunde geführt werden, dürfen auf Grund gesetzlicher Vorgaben nicht zum Rettungshund ausgebildet werden.
Hunde können ab dem Welpenalter mit der Ausbildung starten. Ein Ausbildungsbeginn im Jugendalter ist ebenso denkbar. Zum Alter des Hundes ist zu berücksichtigen, dass die Ausbildung etwa 2,5 Jahre dauert, bevor eine offizielle Prüfung abgelegt werden muss, die Grundvoraussetzung für die Teilnahme an Einsätzen ist. Der frisch geprüfte Hund sollte also nicht zu alt sein, um seine Ausbildungsleistung anschließend auch in Einsätzen zur Verfügung stellen zu können.
Auch wenn es Rettungshundeteams sind, die zum Einsatz gebracht werden, um Menschen zu orten, sind menschliche Helfer*innen unabdingbar, um das Einsatzgeschehen zu koordinieren. Sie begleiten die Teams durch das unwegsame Gelände, behalten die Orientierung, halten Funkkontakt zu Gruppen- oder Zugführer*innen, dokumentieren Besonderheiten und vieles mehr.
Das Ehrenamt in einer Rettungshundestaffel ist mit einem bestimmten Zeitaufwand verbunden: wir trainieren in der Regel donnerstags von 18 bis 20 Uhr auf einem Stuttgarter Hundeplatz sowie samstags von 13 bis 18 Uhr in den Wäldern in und um Stuttgart.
Eine regelmäßige Trainingsteilnahme ist unabdingbar, um die eigene Ausbildung sowie die Ausbildung des Hundes voranzubringen. Ebenso ist das intensive Kennenlernen aller anderen Hunde und Menschen für die eigene Ausbildung zuträglich und für Einsätze essenziell.
Im Rahmen der Ausbildung müssen zudem Kurse zu den Themen Sanitätshelfer*in, Helfergrundausbildung, Funken, Kynologie, Erste Hilfe am Hund und einiges mehr absolviert werden.
Geprüfte Rettungshundeteams stellen ihre Einsatzbereitschaft rund um die Uhr zur Verfügung. Selbstverständlich gibt es einzelne Momente, in denen sie nicht einsatzbereit sind, z.B. bei Krankheit, Urlaub, etc. Davon abgesehen priorisieren sie Einsätze jedoch zu jeder Tages- und Nachtzeit vor z.B. privaten Freizeitterminen.
Von Interessent*innen wünschen wir uns eine ehrliche Einschätzung, ob dieses zeitliche Kommittent langfristig erbracht werden kann. Das zeitliche Investment ist hoch, der Nutzen jedoch ebenso – von der Freude, die diese sinnstiftende Arbeit macht, sollten Sie sich selbst überzeugen!
Bei Interesse zu diesem Ehrenamt freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme!